02 Nov Der 39. schappo geht an die «Basler Papiermühle »
Zum ersten Mal werden freiwillig Engagierte eines Museums mit einem schappo ausgezeichnet. Die schappo Kommission ist beeindruckt von der einzigartigen Kombination von Ausstellung, Werkstätten und Aktivitäten der «Basler Papiermühle». Zudem bietet das Museum voll integrierte Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen an. Dieses vielseitige Angebot ist nur dank Wissen und Einsatz von derzeit 17 Freiwilligen möglich.
Die «Basler Papiermühle», das Schweizerische Museum für Papier, Schrift und Druck, gehört zu den beliebtesten Museen der Schweiz. Seit 1980 präsentiert es sich als „Arbeitsmuseum“: Nebst einer Ausstellung und Führungen werden vor den Augen des Publikums, nach altem Handwerk und an historischen Maschinen, Papier geschöpft, Lettern gegossen, gedruckt sowie Bücher gebunden. Die jährlich rund 40‘000 Besuchenden (darunter rund 320 Schulklassen) werden eingeladen, selber Hand anzulegen: Klein und Gross können Papier schöpfen, drucken oder marmorieren, mit Gänsekielen schreiben, dem Setzer bei der Bedienung alter Maschinen über die Schulter schauen oder beim Kupferdruck dabei sein. Die Freiwilligen der «Basler Papiermühle» erhalten vielfältige Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren und Wissen um das historische Handwerk weiterzugeben. „Wir produzieren, um zu erhalten. Wir erhalten, um zu produzieren“ gilt als Leitsatz der «Basler Papiermühle». Weitere Freiwillige engagieren sich mit Freude und Begeisterung in Wissenschaft und Forschung, in der Administration oder im Shop.
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